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11. August 2021, von STIEBEL ELTRON

Heizen ohne Heizkörper oder Fußbodenheizung

Mit der Luft heizen – geht denn das?

Bereits vor 12 Jahren haben sich Christian Brauwers und Sandra Clemens den Traum vom Eigenheim erfüllt. Ein Passivhaus – für 2006 war das ziemlich innovativ. "Es sollte energetisch sinnvoll und nachhaltig sein", erinnern sich die beiden. Deswegen haben sie sich auch für die Ressourcen schonende Wärmepumpenheizung in ihrem Haus entschieden. Die Besonderheit des gewählten Heizsystems: Die Wärmeverteilung erfolgt nicht wie üblich über Heizkörper oder eine Fußbodenheizung, sondern nur über die Luft!

"Bei den bereits 2006 stark gedämmten Gebäuden war uns gleich klar, dass wir als voll Berufstätige nicht dazu kommen werden, unser Haus ausreichend zu lüften. Eine Lüftungsanlage war also ein Muss. Dass wir die Lüftungsanlage auch gleichzeitig zur Wärmeverteilung, sprich zur Beheizung, nutzen konnten, fanden wir optimal", beschreibt Clemens die Entscheidung für diese Form der Haustechnik im Passivhaus. "Tatsächlich haben wir damals zusätzlich eine Fußbodenheizung im Badezimmer und im Wohnzimmer einsetzen lassen, aber wirklich gebraucht haben wir sie in den letzten Jahren nicht."

Zwölf Jahre später lebt das Paar inzwischen zusammen mit der kleinen Tochter in dem 126 Quadratmeter großen Passivhaus und ist von der Beheizung überzeugt. Anfang 2018 musste die alte Heizungsanlage aufgrund eines Defekts ausgetauscht werden. "Bei der Suche nach einer neuen Luftheizung haben wir einen Anbieter gesucht, der Experte in Sachen Wärmepumpentechnologie ist und als Ansprechpartner in der Region zur Verfügung steht. Unser Handwerker Christoph Mann von “Mann Gebäudetechnik” aus Erkelenz hat uns die Luft-Wärme-Zentrale 604 air von STIEBEL ELTRON empfohlen", so Clemens. Das Integralgerät vereint auf gut 1,6 m² Quadratmetern die haustechnischen Funktionen Heizen, Lüften und Warmwasserbereiten in nur einem Gerät.

Die LWZ 604 air passt ihre Leistung dem Wärmebedarf des Hauses und den Komfortanspruch der Bewohner an. Diese sogenannte Inverterregelung ist zu einem Großteil für den effizienten Betrieb verantwortlich.

Positives Fazit für die Luftheizung

Das Fazit der ersten kalten Monate mit der LWZ 604 air ist positiv. "Heute können wir problemlos unsere große Badewanne befüllen und trotzdem wird normal weiter geheizt und gelüftet", erklärt Brauwers. Unterstützung bekommt die LWZ 604 air von der Sonne: Eine Solar- und eine PV-Anlage sind an das Gerät angebunden und nutzen zusätzlich regenerative Energie und das kostenlos.

Die Küche, das Gäste-WC, das Badezimmer und der Hauswirtschaftsraum sind Ablufträume. Hier wird die verbrauchte Luft abgesaugt. Mittels Kreuzgegenstrom-Wärmetauscher in der LWZ 604 air wird die Wärme von der Abluft an die Zuluft übertragen. Diese wird ins Wohnzimmer und in die Schlafzimmer eingebracht. "Einen Luftzug verspüren wir nicht und auch die Geräuschentwicklung ist sehr gering", so Clemens. Der Innenraum des Hauses besticht durch die offene Bauweise, nur vier Türen sind insgesamt verbaut: zum Kinderzimmer, zum Badezimmer, zum Gäste-WC und zum Hauswirtschaftsraum.

"Wir profitieren hier von einem sehr angenehmen Raumklima. Es gibt weder sehr kühle noch sehr warme Bereiche, wie das bei Heizkörpern der Fall wäre", erklärt Sandra Clemens. "Die Wärme verteilt sich optimal auf alle Räume."
Die Fenster muss die Familie gar nicht mehr öffnen. "Für mich als Allergiker ist das super – in der Pollenzeit ist für mich der Aufenthalt im Haus deutlich entspannter", so Clemens. "Wenn wir im Urlaub im Ferienhaus plötzlich wieder Fenster öffnen müssen, ist das für uns schon richtig ungewohnt."

Extra Wärme im Badezimmer

Im Badezimmer darf es bei den meisten gerne etwas wärmer sein als in anderen Räumen – auch dafür hat das Paar eine Lösung: Ein Schnellheizer von STIEBEL ELTRON sorgt dort für angenehme Temperaturen. "Das Gerät läuft morgens nur wenige Minuten und schon ist es wohlig warm", sagt Clemens.

Mit dem ISG (Internet Service Gateway) von STIEBEL ELTRON können die Bewohner ihre Haustechnikanlage LWZ 604 air immer in Echtzeit überwachen: Wie viel Energie wurde verbraucht, wie viel Sonnenstrom wurde genutzt, wie viel Warmwasser hat die Anlage bereitet, … "Mit der Servicewelt auf dem Tablet oder meinem Smartphone kann ich die Anlage sehr komfortabel steuern und beobachten – ein echter Mehrwert", meint Brauwers.